Wird der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck zum Lobhudler der Hasspredigerin Herta Müller – nach der KAS-Laudatio 2004 nun auch in Solingen!? –
Protest!
Was wird aus den Werten der Bundesrepublik Deutschland, wenn ihr Staatsoberhaupt sich herab lässt, eine Hasspredigerin zu würdigen, eine durch und durch verlogene Person, die ihre eigene Verfolgung erfindet und dabei auch noch von einem echten Opfer der kommunistischen Diktatur abschreibt?
Herta Müller ist keine Person, die öffentlich gewürdigt werden sollte. Und trotzdem ist es geschehen.
Noch bevor Bundespräsident Horst Köhler den Präzedenzfall in die Welt setzte und Herta Müller als „Unbeugsame“ öffentlich anpries, dies allerdings nach dem Nobelpreis, war es der gleiche Joachim Gauck, der Herta Müller schon einmal mit ungerechtfertigtem Lob bedacht hatte – und zwar in seiner „Laudatio“ anlässlich der Verleihung des Preises der Konrad Adenauer-Stiftung an Herta Müller im Jahr 2004.
Wurde der fromme Pastor aus Rostock seinerzeit gebeten, jene Lobrede zu halten? Oder tat er es aus freien Stücken, aus Überzeugung?
Wer jene sonderbare Rede des Joachim Gauck auf die kontrovers diskutierte Herta Müller nachliest, wird feststellen, dass Gauck das Werk Herta Müllers weder kennt, noch an einer ausgewogenen „Rede“ interessiert ist.
Laudator Gauck geht, wie jeder Panegyriker, allem Kritischen aus dem Weg.
Spricht da ein Wendehals über den anderen Wendehals?
Man hat den Eindruck, dass Joachim Gaucks KAS-Lobrede den Stein des Anstoßes umkreist wie die Katze den heißen Brei. Wo Gauck – als Leiter der BstU, also der Bundesbehörde, die im Volksmund sogar seinen Namen trägt, einen kritischen Akzent setzen müsste, bleibt er vage und umschifft die Klippen, wobei er den „Mut“ der angeblich Verfolgten würdigt, noch mehr ihre literarische Leistung, aber zugleich wenig Verständnis oder gar Empathie für die nicht ganz zu überhörende Kritik der deutschen Landsleute aus dem Banat erkennen lässt.
Gauck muss Goya und Rilke bemühen, um seine Laudatio auf Niveau zu bringen, denn einige Sätze aus dem konfusen, mit Plattitüden und Obszönitäten aller Art gefüllten Machwerk „Herztier“ reichen zu einer tragenden Würdigung nicht aus.
Wer die KAS-Lobrede Gauck mit kritischen Augen liest, muss zu dem Eindruck gelangen, hier spreche ein „System-Opfer“ und Dissident der späten Stunde über ein anderes, selbst deklariertes „System-Opfer“, wohlwollend und bewusst unkritisch, Legenden und Mythen hinnehmend, statt nach der Wahrheit zu fragen.
Der Preis der Konrad Adenauer-Stiftung ist ein politischer Preis und verfolgt dementsprechend politische Zielsetzungen, machiavellistisch und – nach meiner Auffassung undemokratisch, wobei einzelne Autoren marionettenhaft instrumentalisiert und an der Wahrheit interessierte Kritiker – wie in meinem Fall – ausgesperrt werden.
Joachim Gauck, damals eine Symbolfigur der Aufarbeitung kommunistischer Verbrechen während der SED-Diktatur in der DDR, machte seinerzeit (2004) das Spiel der Konrad Adenauer-Stiftung mit.
Wie aus den Medien zu erfahren ist, will Joachim Gauck die gleiche Groteske im Rahmen der Ehrung Herta Müllers in Solingen wiederholen, diesmal als Staatsoberhaupt!
Dagegen kann ich nur vehement protestieren – nicht nur als Opfer der kommunistischen Diktatur, sondern auch als souveräner Staatsbürger und ethisch ausgerichteter Philosoph.
Wenn ein Staatsoberhaupt eine Hasspredigerin würdigt, deren Werk durch und durch negativistisch, destruktiv und von Lügen aller Art durchsetzt ist, wenn so, statt der Wahrheit auf den Grund zu gehen, fragwürdige, an den Haaren herbei gezogene Mythen weiter kultiviert und gepflegt werden, die Aufklärung aber abgewürgt wird, dann ist das ein moralisch höchst bedenklicher Zustand, dem jeder um aufrechte Staatsbürger in Sorge um die Werte dieser Demokratie entgegen treten muss.
Dass freche Lügen, dass sich in der Politik, Kultur und Gesellschaft breit gemacht hat – und von Autoren wie Herta Müller promulgiert wird – muss endlich aufhören und darf nicht auch noch vom der höchsten Amtsperson im demokratischen Staat sanktioniert und legitimiert werden.
Ich hoffe sehr, dass Bundespräsident Joachim Gauck, der das Thema „Freiheit“ zu seinem Thema gemacht hat, künftig noch für „Wahrheit“ und „Gerechtigkeit“ eintreten und sich in diesem Geiste auch von der angedachten Laudatio auf Herta Müller distanzieren wird.
Eine Lobrede eines demokratischen Staatsoberhaupts auf eine Hasspredigerin wäre Gift für die Demokratie und Wasser auf die Mühlen ihrer Feinde.
Wehret den Anfängen!
Carl Gibson,
Verfasser der „Symphonie der Freiheit“
http://www.ruhrnachrichten.de/leben-und-erleben/kultur/kulturwelt/buch/Solingen-ehrt-Nobelpreistraegerin-Herta-Mueller;art601,2219541
Zur Sache:
von Carl Gibson |
Was hat die Unbeugsame bzw. anderswo auch Unbestechliche genannt mit dem aufrechten Gang zu tun?
Nichts!
Herta Müller ist eine Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur:
Was weiß Präsident Köhler wirklich?
Bundespräsident Köhler ehrt Herta Müller als „Unbeugsame“
von Carl Gibson |
Was hat die Unbeugsame bzw. anderswo auch Unbestechliche genannt mit dem aufrechten Gang zu tun?
Nichts!
Herta Müller ist eine Nutznießerin der Ceausescu-Diktatur:
Sie ließ sich von Kommunisten fördern, war mit einem Kommunisten verheiratet, schrieb antideutsch (Niederungen) und vom Hass auf die Banater Schwaben getrieben –
ihr Banat:
Die Hölle auf Erden!
Dafür die hohe Ehrung?
Das ist ein Skandal - genauso wie der Nobelpreis.
Ihre Vita in Rumänien ist dunkel, viele Angaben falsch. Mit historischer Wahrheit hat ihr Werdegang wenig zu tun.
Ihre Kritiker wurden noch nicht gehört.
Ihr schmales Oeuvre wird kontrovers diskutiert - also falsche Signale aus dem Bundespräsidialamt?
Was weiß Präsident Köhler wirklich?
Was wird aus Werten und Moral, wenn Mitläufer, Opportunisten und Wendehälse geehrt werden?
Carl Gibson,
Zeitzeuge, ehemaliger Bürgerrechtler und politischer Häftling während der Ceausescu-Diktatur, Verfasser von Symphonie der Freiheit.
(28.05.2010)
Vergleiche auch den Beitrag:
Anmerkungen zur Kandidatur von Joachim Gauck -
aus der Sicht eines ehemaligen antikommunistischen Bürgerrechtlers.
Reist Joachim Gauck mit einem "Dissidentenbonus"?
Schmückt er sich gar mit "mit fremden Federn"?
Und fährt Gauck die Ernte ein, die antikommunistische Widerständler und Oppositionelle in der ehemaligen DDR im aktiven Kampf gegen SED und Stasi auf den Weg brachten?
Der Konsens der Mainstream-Medien überrascht.
Kaum ein kritisches Wort, keine Nachfrage - totale Harmonie?
Nach der Negativ-Kampagne gegen Christian Wulff ist auf einmal totale Positivität angesagt.
DER SPIEGEL, DIE ZEIT und andere singen im großen Chor das Eiapopeia vom Himmel der Ja- und Amen-Sager - , so als wollte man die erfolgte Zurücksetzung Gaucks als angehender Bundespräsidentschaftskandidat wieder gutmachen.
Das war nicht immer so - machmal blieb die Wahrheit auf der Strecke, gerade weil Zeitzeugen und Bürgerrechtlern ein Maulkorb verpasst wurde - gerade von den Medien!
Zensur in Deutschland? In der Tat
Die Wahrheiten der Dissidenten waren zu unbequem - man wollte sie nicht hören, einfach deshalb, weil man schon eigene Wahrheiten hatte,weil man sich schon für eine Seite entschieden hatte und für das Geschäft dahinter.
Als Kommunismus-Aufklärer Joachim Gauck, aufgestellt von der SPD, zum erstem Mal für das Amt des Bundespräsidenten kandidierte, wurden mir Informationen zugesteckt, auch er hätte keine "weiße Weste", auch er hätte seinerzeit in der DDR mit dem kommunistischen System kollaboriert.
Die Hinweise hatten die Qualität substanzloser Behauptungen, die zersetzend wirken sollten -
und sie kamen höchst wahrscheinlich aus den Reihen ehemaliger IMs der Staatssicherheit der DDR.
Diskreditierung, Zersetzung, Verleumdung - das sind vielfach erprobte Mittel totalitärer Geheimdienste, den guten Ruf und das Image einer moralisch integren Persönlichkeit zu beschädigen, ja zu zerstören.
Wenn die Gerüchteküche kocht,
wenn die Journaille schnüffelt,
dann kommt immer etwas zum Vorschein, was den besten Kandidaten für ein hohes Amt belastet,
ihn ins Zwielicht oder in Verruf bringt, noch bevor die Gegenprobe erbracht werden kann.
Auch ein Hexenjäger und Großinquisitor kann zur Zielscheibe werden, wenn die Inquisition es so will.
Sie wollten in Freiheit leben und mussten sterben - Opferkreuze an der Spree hinter dem Reichtagsgebäude.
Joachim Gaucks deklarierte wie geheime Gegner und Feinde sitzen im Lager DIE LINKE,
dem Sammelbecken für ehemalige SED und Stasi-Kader und deren Sympathisanten.
Das weiß man - und das wusste auch Machtpolitikerin Angela Merkel, die wohl aus solchen und anderen Gründen gegen Gauck als Bundespräsident war und nur zähneknirschend - quasi mit der Pistole auf der Brust - der Kandidatur zustimmte.
Ein "ehemaliger Bürgerrechtler" an der Spitze der deutschen Nation?
Das klingt gut!
Das klingt nach Neuanfang, zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung!
Schloss Bellevue in Berlin, der Amtssitz des Bundespräsidenten.
Bürgerrechtler - das sind Leute ohne Fehl und Tadel,
Idealisten, Altruisten,
Menschen, die aus dem Volk kommen, für eine Sache eintreten,
für Gerechtigkeit und Freiheit,
für Prinzipien überhaupt,
moralisch hoch stehende Personen ohne Eigeninteressen,
die dann auch nach getaner Arbeit wieder im Volk verschwinden,
ohne höherenEhrungen zu erwarten.
War Joachim Gauck einer dieser Bürgerrechtler,
einer jener Aufrechten aus der anonymen Maasse des Volkes,
einer, der früh sein Haupt erhob,
sein Wort offen kundtat
und seine Haut riskierte?
Einer, der für seine Überzeugungen eintrat, als es noch gefährlich war,
einer, der echten Widerstand leistete und gar ins Gefängnis ging?
Nach der Schlacht und dem gewonnen Krieg treten immer wieder Helden auf,
aus dem Untergrund,
Namen, von denen man vorher kaum etwas vernommen hatte,
manche infiltierte Gesellen und geschickte "Wendehälse",
die die Fronten wechseln und die Farben.
Einige Oppositionelle aus der ehemaligen DDR stehen nun auf und sagen:
Nein!
Sie meinen, Gauck war nicht an vorderster Front,
er sei kein Vorzeige-Bürgerrechtler,
er sei erst sehr spät auf den fahrenden Zug des Widerstands aufgesprungen!
Was spricht daraus - der Neid der Übergangenen, der vergessenen Zeitzeugen?
Aus dem antikommunisteischen Widerstand der Ceausescu-Dikatur kommend,
fragte ich mich das mehrfach, obwohl ich mich - engagiert in die Abwahl von Christian Wulff - vielfach für Gauck als den besseren Kandidaten einsetzt hatte.
Joachim Gauck ist der Wunsch-Kandidat der Deutschen,
einer Mehrheit,
die es nicht ganz genau wissen will,
obwohl er kein Vorzeige-Bürgerrechtler ist.
Gauck hat andere Meriten - über die Macht des Wortes und der Aufklärung hinaus.
Er symbolisiert eine Idee - und er wird wahrgenommen.
Das Kanzleramt in Berlin -
in einem Hinterzimmer formten Angela Merkel als Kanzlerin und ihr Vize Guido Westerwelle ihren Kandidaten für das hohe Amt auf Schloss Bellevue und setzten in ihn Bundestag mit eigener Mehrheit durch.
Der neokonservative Antikommunist Joachim Gauck hatte als Kandidat der SPD das Nachsehen.
Ehre, wem Ehre gebührt!
Blicken wir nach Polen.
Die Polen nahmen ihren in der Solidarnosc-Opposition populär gewordenen Arbeiterführer Lech Walesa und machten ihn zu ihrem Präsidenten,
obwohl er kein Intellektueller avant la lettre war,
sondern eher ein bauenschlauer, geistig moderater Mann aus dem Volk.
Lech Walesa hatte in schwerer Zeit und in den Tagen des Kriegsrechts in Polen das Volk in seinem Kampf gegen den Kommunismus repräsentiert.
Das genügte, um ihn zum ersten Mann in Staat zu machen.
Lech Walesa wirkte über die Grenzen Polens hinaus über Jahre als Symbolfigur,
als moralisch integrer Katholik und Antikommunist,
als würdiger repräsentant Polens.
Blicken wir nach Tschechien.
Die Tschechen hoben Vaclav Havel ins höchste Amt im Staat,
einen antkommunstischen Bürgerrechtler der ersten Stunde im Ostblock,
der den Tschechen die Würde als Nation wieder gab,
einen überaus Geachteten,
vor dem sich fast die gesamte Welt verneigte, als er kürzlich aus dem Leben schied.
Hat Joachim Gauck dieses Format?
Darf man ihn überhaupt an Walesa und Havel messen?
Bestimmt nicht!
Wie Christian Wulff nicht die Vita des Joachim Gauck hatte,
nur die konventionelle Biographie eines Berufspolitikers,
so hat Joachim Gauck nicht den Lebenslauf der aktiven Oppositionellen Lech Walesa und Vaclav Havel.
Jetzt tauchen einige ehemalige Bürgerrechtler aus der DDR auf und halten Gauck vor,
kein echter Bürgerrechtler gewesen zu sein,
eher ein Spätentwickler.
Der Wendehals-Vorwurf schwingt still mit.
Das Brandenburger Tor - lange Symbol der Deutschen Teilung.
Schmückt Joachim Gauck sich mit fremden Federn,
mit Meriten, die ihm nicht zustehen?
Reist Gauck mit einem Dissidenten-Bonus durchs Land und erntet er triumphierend die Früchte des Widerstands, die Ehre,
die echten Helden zusteht?
Gauck war nicht im Gefängnis.
Andere DDR-Pastoren aus dem christlichen Widerstand gegen das SED-Regime und gegen die kommunistische Diktatur waren es auch nicht.
Doch haben sie deshalb mit dem System kollaboriert?
Ließ man sie gewähren?
Herta Müllers etwa ließ sich von Kommunisten fördern -
das ist längst vergessen oder wurde nie zur Kenntnis genommen,
auch deshalb, weil die deutsche Presse dieses Detail nie verfolgt hat und die Minderheitenmeinung abwürgt wurdee,
etwa meine differenzierten Darstellungen in DIE ZEIT Online oder in der FAZ Online.
Nun stellt sich die gewichtige Frage, ob man in die Persepektive der Insider schlüpft und die Detailfragen der aktiven Bürgerrechtler aufgreift, auch in der Presse,
oder ob man sich mit dem begnügt, was der honorige Bürger Joachim Gauck darstellt.
Gauck ist eine politisch kontroversierte Gestalt, und er wird es auch bleiben, auch wenn er gemessen an Christian Wulff, der bessere Präsident sein könnte.
Doch nach bisherigen Erkenntnissen hat Gauck - im Gegensatz etwa zu Herta Müller - nicht mit dem totalitären kommunistischen System paktiert.
Die Stasi IMs vergaßen bisher, konkrete Beweis vorzulegen bzw. ihre Unterstellungen zu faktisch untermauern.
Die Deutschen nehmen nun den besten Mann, den sie zur Stunde kriegen können und machen ihn zu ihrem moralischen Aushängeschild -
wie einst Theodor Heuss, der als NS-Unbelasteter einen Neuanfang Westdeutschlands markierte
oder Gustav Heinemann, der aus dem antinationalsozialistischen Widerstand kam.
Bundespräsident ohne Tadel - Theodor Heuss.
Er war nicht in der NSDAP.
Doch auch ihm machte man den Vorwurf, dem "Ermächtigungsgesetz" zugestimmt zu haben.
(Standbild in Brackenheim)
Eben weil man es nicht so genau wissen will, ist Joachim Gauck der Wunschkandidat der meisten Deutschen,
die nicht wissen wollen, was Fakt ist, sondern erstreben, was sein soll.
Mehr Schein als Sein?
Das ist die Frage!
Man will in Deitschland endlich ein Symbol, zu dem man wieder stolz hochblicken kann!
(Wulff erregte in den beiden letzten Monaten vor dem Rücktritt bestenfalls noch Mitleid.)
Die regulative Idee, die Wunschvorstellung - das Symbol, das ist gerade Joachim Gauck ...
in Absetzung von Christian Wulff, der seine moralische Integrität selbstverschuldet eingebüst hat.
Die Kandidatin aus dem kommunistischen Sammelbecken DIE LINKE - Frau Klarsfeld:
Eine Farce!
Das ist die Frau, die den deutschen Bundeskanzler Kiesinger öffentlich ohrfeigte!
Sie - Präsidentin der Bundesrepublik Deutschland?
Unvorstellbar!
Der Gestus ist unverzeichlich, ungeachtet der Intention einer Anklage - schließlich heiligt der Zweck nicht alle Mittel!
Die Fratze des ressentimentbestimmten Kommunismus alter Couleur hat sich wieder gezeigt, hasserfüllt und boshaft.
Hier verlief der Todesstreifen - die innerdeutsche Grenze.
Möge Joachim Gauck seinen Weg als Bundespräsident gehen,
auch wenn sich einige aufrechte Bürgerrechtler,die jede Heuchelei ablehnen, übergangen fühlen.
Die Mehrheit des Volkes will die Idealvorstellung, das prägnante Symbol mit Identifikationskraft.
Das leistet Gauck - und noch viel mehr.
Er steht für Freiheit, Gerechtigkeit und Versöhnung nach innen -
und er wertet den Osten Deutschlands mit seinen über Jahrzehnte in kommunistischer Unfreiheit geschundenen Menschen enorm auf.
Die Mauer - heute ein Kunstwerk?
An der Bernauer Straße, wo Gauck heute zu spazieren pflegt, steht noch mehr davon.
Die Jugend, das mahnt Gauck berechtigt an, hat die jüngste Deutsche Geschichte längst aus dem Blick verloren. Einige glauben gar, die Amerikaner hätten die Berliner Mauer gebaut und den Grenzzaun quer durch Deutschland errichtet.
Bild in der U-Bahnstation erinnert an die Tage des Kommunismus kurz vor dem Fall.
Im Kalten Krieg -
US- Präsident J. F. Kennedy, mit dem regierenden Bürgermeister von Berlin Willy Brandt und Kanzler Konrad Adenauer in West-Berlin. ( Bild: U-Bahn-Station Brandenburger Tor.).
9. März 2012:
Die Kritik an Joachim Gauck aus dem Lager ehemaliger Brügerrechtler der DDR hält an ( Siehe die Links oben) -
dazu schrieb ich auf Facebook:
Joachim Gauck, der bessere Präsident?
Kritische Überlegungen zur aktuellen Joachim Gauck-Diskussion, zur Moral, Symbolik und Machtpolitik in Berlin
Anmerkungen zur Kandidatur von Joachim Gauck -
aus der Sicht eines ehemaligen antikommunistischen Bürgerrechtlers.
Reist Joachim Gauck mit einem "Dissidentenbonus"?
Schmückt er sich gar mit "mit fremden Federn"?
Und fährt Gauck die Ernte ein, die antikommunistische Widerständler und Oppositionelle in der ehemaligen DDR im aktiven Kampf gegen SED und Stasi auf den Weg brachten?
Kaum ein kritisches Wort, keine Nachfrage - totale Harmonie?
Nach der Negativ-Kampagne gegen Christian Wulff ist auf einmal totale Positivität angesagt.
DER SPIEGEL, DIE ZEIT und andere singen im großen Chor das Eiapopeia vom Himmel der Ja- und Amen-Sager - , so als wollte man die erfolgte Zurücksetzung Gaucks als angehender Bundespräsidentschaftskandidat wieder gutmachen.
Das war nicht immer so - machmal blieb die Wahrheit auf der Strecke, gerade weil Zeitzeugen und Bürgerrechtlern ein Maulkorb verpasst wurde - gerade von den Medien!
Zensur in Deutschland? In der Tat
Die Wahrheiten der Dissidenten waren zu unbequem - man wollte sie nicht hören, einfach deshalb, weil man schon eigene Wahrheiten hatte,weil man sich schon für eine Seite entschieden hatte und für das Geschäft dahinter.
Als Kommunismus-Aufklärer Joachim Gauck, aufgestellt von der SPD, zum erstem Mal für das Amt des Bundespräsidenten kandidierte, wurden mir Informationen zugesteckt, auch er hätte keine "weiße Weste", auch er hätte seinerzeit in der DDR mit dem kommunistischen System kollaboriert.
Die Hinweise hatten die Qualität substanzloser Behauptungen, die zersetzend wirken sollten -
und sie kamen höchst wahrscheinlich aus den Reihen ehemaliger IMs der Staatssicherheit der DDR.
Diskreditierung, Zersetzung, Verleumdung - das sind vielfach erprobte Mittel totalitärer Geheimdienste, den guten Ruf und das Image einer moralisch integren Persönlichkeit zu beschädigen, ja zu zerstören.
Wenn die Gerüchteküche kocht,
wenn die Journaille schnüffelt,
dann kommt immer etwas zum Vorschein, was den besten Kandidaten für ein hohes Amt belastet,
ihn ins Zwielicht oder in Verruf bringt, noch bevor die Gegenprobe erbracht werden kann.
Auch ein Hexenjäger und Großinquisitor kann zur Zielscheibe werden, wenn die Inquisition es so will.
Sie wollten in Freiheit leben und mussten sterben - Opferkreuze an der Spree hinter dem Reichtagsgebäude.
Joachim Gaucks deklarierte wie geheime Gegner und Feinde sitzen im Lager DIE LINKE,
dem Sammelbecken für ehemalige SED und Stasi-Kader und deren Sympathisanten.
Das weiß man - und das wusste auch Machtpolitikerin Angela Merkel, die wohl aus solchen und anderen Gründen gegen Gauck als Bundespräsident war und nur zähneknirschend - quasi mit der Pistole auf der Brust - der Kandidatur zustimmte.
Ein "ehemaliger Bürgerrechtler" an der Spitze der deutschen Nation?
Das klingt gut!
Das klingt nach Neuanfang, zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung!
Schloss Bellevue in Berlin, der Amtssitz des Bundespräsidenten.
Bürgerrechtler - das sind Leute ohne Fehl und Tadel,
Idealisten, Altruisten,
Menschen, die aus dem Volk kommen, für eine Sache eintreten,
für Gerechtigkeit und Freiheit,
für Prinzipien überhaupt,
moralisch hoch stehende Personen ohne Eigeninteressen,
die dann auch nach getaner Arbeit wieder im Volk verschwinden,
ohne höherenEhrungen zu erwarten.
War Joachim Gauck einer dieser Bürgerrechtler,
einer jener Aufrechten aus der anonymen Maasse des Volkes,
einer, der früh sein Haupt erhob,
sein Wort offen kundtat
und seine Haut riskierte?
Einer, der für seine Überzeugungen eintrat, als es noch gefährlich war,
einer, der echten Widerstand leistete und gar ins Gefängnis ging?
Nach der Schlacht und dem gewonnen Krieg treten immer wieder Helden auf,
aus dem Untergrund,
Namen, von denen man vorher kaum etwas vernommen hatte,
manche infiltierte Gesellen und geschickte "Wendehälse",
die die Fronten wechseln und die Farben.
Einige Oppositionelle aus der ehemaligen DDR stehen nun auf und sagen:
Nein!
Sie meinen, Gauck war nicht an vorderster Front,
er sei kein Vorzeige-Bürgerrechtler,
er sei erst sehr spät auf den fahrenden Zug des Widerstands aufgesprungen!
Was spricht daraus - der Neid der Übergangenen, der vergessenen Zeitzeugen?
Aus dem antikommunisteischen Widerstand der Ceausescu-Dikatur kommend,
fragte ich mich das mehrfach, obwohl ich mich - engagiert in die Abwahl von Christian Wulff - vielfach für Gauck als den besseren Kandidaten einsetzt hatte.
Joachim Gauck ist der Wunsch-Kandidat der Deutschen,
einer Mehrheit,
die es nicht ganz genau wissen will,
obwohl er kein Vorzeige-Bürgerrechtler ist.
Gauck hat andere Meriten - über die Macht des Wortes und der Aufklärung hinaus.
Er symbolisiert eine Idee - und er wird wahrgenommen.
Das Kanzleramt in Berlin -
in einem Hinterzimmer formten Angela Merkel als Kanzlerin und ihr Vize Guido Westerwelle ihren Kandidaten für das hohe Amt auf Schloss Bellevue und setzten in ihn Bundestag mit eigener Mehrheit durch.
Der neokonservative Antikommunist Joachim Gauck hatte als Kandidat der SPD das Nachsehen.
Ehre, wem Ehre gebührt!
Blicken wir nach Polen.
Die Polen nahmen ihren in der Solidarnosc-Opposition populär gewordenen Arbeiterführer Lech Walesa und machten ihn zu ihrem Präsidenten,
obwohl er kein Intellektueller avant la lettre war,
sondern eher ein bauenschlauer, geistig moderater Mann aus dem Volk.
Lech Walesa hatte in schwerer Zeit und in den Tagen des Kriegsrechts in Polen das Volk in seinem Kampf gegen den Kommunismus repräsentiert.
Das genügte, um ihn zum ersten Mann in Staat zu machen.
Lech Walesa wirkte über die Grenzen Polens hinaus über Jahre als Symbolfigur,
als moralisch integrer Katholik und Antikommunist,
als würdiger repräsentant Polens.
Blicken wir nach Tschechien.
Die Tschechen hoben Vaclav Havel ins höchste Amt im Staat,
einen antkommunstischen Bürgerrechtler der ersten Stunde im Ostblock,
der den Tschechen die Würde als Nation wieder gab,
einen überaus Geachteten,
vor dem sich fast die gesamte Welt verneigte, als er kürzlich aus dem Leben schied.
Hat Joachim Gauck dieses Format?
Darf man ihn überhaupt an Walesa und Havel messen?
Bestimmt nicht!
Wie Christian Wulff nicht die Vita des Joachim Gauck hatte,
nur die konventionelle Biographie eines Berufspolitikers,
so hat Joachim Gauck nicht den Lebenslauf der aktiven Oppositionellen Lech Walesa und Vaclav Havel.
Jetzt tauchen einige ehemalige Bürgerrechtler aus der DDR auf und halten Gauck vor,
kein echter Bürgerrechtler gewesen zu sein,
eher ein Spätentwickler.
Der Wendehals-Vorwurf schwingt still mit.
Das Brandenburger Tor - lange Symbol der Deutschen Teilung.
Schmückt Joachim Gauck sich mit fremden Federn,
mit Meriten, die ihm nicht zustehen?
Reist Gauck mit einem Dissidenten-Bonus durchs Land und erntet er triumphierend die Früchte des Widerstands, die Ehre,
die echten Helden zusteht?
Der Fall Joachim Gauck als ehemaliger Bürgerechtler der DDR gleicht dem Fall Herta Müller, Nobelpreisträgerin für Literatur im Jahr 2009 -
beide wurden als Oppositionelle und Dissidenten in der BRD "wahrgenommen",
obwohl sie eigentlich wenig oder garnichts mit tatsächlichem Widerstand zu tun hatten.
Die echten aktiven Widerständler gegen die Kommunisten landeten allesamt im Gefängnis.
Walesa ebenso wie Havel.
Dort waren weder Herta Müller während der Zeit Ceausescus, noch Joachim Gauck, dessen antikommunistische Opposition erst einsetzte, als die Titanic des SED-Kommunismus bereits den Eisberg gerammt und Schlagseite hatte.
Als ehemaliger Bürgerrechtler und politischer Häftling muss ich das erneut erwähnen,
nachdem ich zur Materie bereits hunderte Kommentare abgegeben habe.
nachdem ich zur Materie bereits hunderte Kommentare abgegeben habe.
Gauck war nicht im Gefängnis.
Andere DDR-Pastoren aus dem christlichen Widerstand gegen das SED-Regime und gegen die kommunistische Diktatur waren es auch nicht.
Doch haben sie deshalb mit dem System kollaboriert?
Ließ man sie gewähren?
Herta Müllers etwa ließ sich von Kommunisten fördern -
das ist längst vergessen oder wurde nie zur Kenntnis genommen,
auch deshalb, weil die deutsche Presse dieses Detail nie verfolgt hat und die Minderheitenmeinung abwürgt wurdee,
etwa meine differenzierten Darstellungen in DIE ZEIT Online oder in der FAZ Online.
Nun stellt sich die gewichtige Frage, ob man in die Persepektive der Insider schlüpft und die Detailfragen der aktiven Bürgerrechtler aufgreift, auch in der Presse,
oder ob man sich mit dem begnügt, was der honorige Bürger Joachim Gauck darstellt.
Gauck ist eine politisch kontroversierte Gestalt, und er wird es auch bleiben, auch wenn er gemessen an Christian Wulff, der bessere Präsident sein könnte.
Doch nach bisherigen Erkenntnissen hat Gauck - im Gegensatz etwa zu Herta Müller - nicht mit dem totalitären kommunistischen System paktiert.
Die Stasi IMs vergaßen bisher, konkrete Beweis vorzulegen bzw. ihre Unterstellungen zu faktisch untermauern.
Die Deutschen nehmen nun den besten Mann, den sie zur Stunde kriegen können und machen ihn zu ihrem moralischen Aushängeschild -
wie einst Theodor Heuss, der als NS-Unbelasteter einen Neuanfang Westdeutschlands markierte
oder Gustav Heinemann, der aus dem antinationalsozialistischen Widerstand kam.
Bundespräsident ohne Tadel - Theodor Heuss.
Er war nicht in der NSDAP.
Doch auch ihm machte man den Vorwurf, dem "Ermächtigungsgesetz" zugestimmt zu haben.
(Standbild in Brackenheim)
Eben weil man es nicht so genau wissen will, ist Joachim Gauck der Wunschkandidat der meisten Deutschen,
die nicht wissen wollen, was Fakt ist, sondern erstreben, was sein soll.
Mehr Schein als Sein?
Das ist die Frage!
Man will in Deitschland endlich ein Symbol, zu dem man wieder stolz hochblicken kann!
(Wulff erregte in den beiden letzten Monaten vor dem Rücktritt bestenfalls noch Mitleid.)
Die regulative Idee, die Wunschvorstellung - das Symbol, das ist gerade Joachim Gauck ...
in Absetzung von Christian Wulff, der seine moralische Integrität selbstverschuldet eingebüst hat.
Die Kandidatin aus dem kommunistischen Sammelbecken DIE LINKE - Frau Klarsfeld:
Eine Farce!
Das ist die Frau, die den deutschen Bundeskanzler Kiesinger öffentlich ohrfeigte!
Sie - Präsidentin der Bundesrepublik Deutschland?
Unvorstellbar!
Der Gestus ist unverzeichlich, ungeachtet der Intention einer Anklage - schließlich heiligt der Zweck nicht alle Mittel!
Mit solchen Leuten arbeiteten die Stasi der DDR und die SED an der Destabilisierung der Bundesrepublik Deutschland: Marionetten, willige Instrumente der Kommunisten - und nun präsentiert sich Klarsfeld als "Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten?
Ein Hohn!
Die Nominierung: Ein klassisches Eigentor, dass sich DIE LINKE da selbst schießt - ein Bärendienst an der Sache.
Die Fratze des Kommunismus wird wieder deutlich sichtbar - u. a. als Pseudo-Widerstand. Das Ressentiment spricht eine klare Sprache.
Soviel politische Dummheit hätte ich dem sonst schlauen und gerissenen Gregor Gysi und Co. nicht zugetraut.
Die Fratze des ressentimentbestimmten Kommunismus alter Couleur hat sich wieder gezeigt, hasserfüllt und boshaft.
Hier verlief der Todesstreifen - die innerdeutsche Grenze.
Möge Joachim Gauck seinen Weg als Bundespräsident gehen,
auch wenn sich einige aufrechte Bürgerrechtler,die jede Heuchelei ablehnen, übergangen fühlen.
Die Mehrheit des Volkes will die Idealvorstellung, das prägnante Symbol mit Identifikationskraft.
Das leistet Gauck - und noch viel mehr.
Er steht für Freiheit, Gerechtigkeit und Versöhnung nach innen -
und er wertet den Osten Deutschlands mit seinen über Jahrzehnte in kommunistischer Unfreiheit geschundenen Menschen enorm auf.
Die Mauer - heute ein Kunstwerk?
An der Bernauer Straße, wo Gauck heute zu spazieren pflegt, steht noch mehr davon.
Die Jugend, das mahnt Gauck berechtigt an, hat die jüngste Deutsche Geschichte längst aus dem Blick verloren. Einige glauben gar, die Amerikaner hätten die Berliner Mauer gebaut und den Grenzzaun quer durch Deutschland errichtet.
Bild in der U-Bahnstation erinnert an die Tage des Kommunismus kurz vor dem Fall.
Im Kalten Krieg -
US- Präsident J. F. Kennedy, mit dem regierenden Bürgermeister von Berlin Willy Brandt und Kanzler Konrad Adenauer in West-Berlin. ( Bild: U-Bahn-Station Brandenburger Tor.).
9. März 2012:
Die Kritik an Joachim Gauck aus dem Lager ehemaliger Brügerrechtler der DDR hält an ( Siehe die Links oben) -
dazu schrieb ich auf Facebook:
"Soll jener "Bürgerrechtler", der im Kampf gegen die Kommunisten der DDR am meisten gelitten hat, nun Bundespräsident Deutschlands werden? Wenn ja, dann wäre Gauck nicht der erste auf der Kandidaten-Liste!
Doch die Politik setzt andere Kriterien an - Bekanntheitsgrad, breite Akzeptanz, Image, Mythos - erst dann folgen "moralische Integrität", Fakten etc.
- Seit 1945 leben wir in einer "Zeit der Wendehälse" und der „Chamäleons“, hier und dort. Wer sich am besten verkauft, der macht das Rennen.
Diejenigen Politischen aus Bautzen haben sicher mehr gelitten als der Pastor aus Rostock - doch geehrt werden sie dafür noch lange nicht. Joachim Gauck muss als Integrationsfigur gesehen werden, nicht als „antikommunistischer Dissident“ avant la lettre, denn das war er nicht.
Mehr zum Thema „Freiheit und Bürgerrechte in Osteuropa“ in meinem Werk: „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur“, 2008, geschrieben aus der Perspektive eines oppositionellen Zeitzeugen in der wohl repressivsten Diktatur im Osten Europas. "
Fazit:
Nachdem Herta Müller den Nobelpreis für Literatur erhalten hatte, gab sie zu, keine Dissidentin gewesen zu sein. Den noblen Preis konnte man ihr nicht mehr nehmen, obwohl dieser ohne den "Dissidenten-Bonus" wohl nie zustande gekommen wäre.
Herta Müller wurde von den Medien zur Dissidentin stilisiert und sie wurde als Dissidentin wahrgenommen, während der Aufschrei der echten Opfer der Ceausescu-Diktatur überhört oder in Maistream-Medien einfach abgewürgt wurde.
Ein bitterer Beigeschmack blieb und bleibt zurück, gerade weil eine Haltung triumphierte und geehrt wurde, die moralisch nicht einwandfrei war.
Joachim Gauck sollte noch vor seiner Wahl zum Bundespräsidenten eine Klarstellung vornehmen und eindeutig anerkennen, kein aktiver Bürgerrechtler gewesen zu sein.
Ferner sollten die Medien ihn nicht länger primär als "Bürgerrechtler" in Szene setzen.
Ein Symbol, das nicht auf der vollen Wahrheit basiert, steht auf tönernen Füßen.
Seine Signalwirkung wird sich in das Gegenteil verkehren, wenn moralische und politische Autorität permanent untergraben werden.
Deshalb sollte Joachim Gauck Klartext reden und alle Missverständnisse aus der Welt räumen.
Nachdem Herta Müller den Nobelpreis für Literatur erhalten hatte, gab sie zu, keine Dissidentin gewesen zu sein. Den noblen Preis konnte man ihr nicht mehr nehmen, obwohl dieser ohne den "Dissidenten-Bonus" wohl nie zustande gekommen wäre.
Herta Müller wurde von den Medien zur Dissidentin stilisiert und sie wurde als Dissidentin wahrgenommen, während der Aufschrei der echten Opfer der Ceausescu-Diktatur überhört oder in Maistream-Medien einfach abgewürgt wurde.
Ein bitterer Beigeschmack blieb und bleibt zurück, gerade weil eine Haltung triumphierte und geehrt wurde, die moralisch nicht einwandfrei war.
Joachim Gauck sollte noch vor seiner Wahl zum Bundespräsidenten eine Klarstellung vornehmen und eindeutig anerkennen, kein aktiver Bürgerrechtler gewesen zu sein.
Ferner sollten die Medien ihn nicht länger primär als "Bürgerrechtler" in Szene setzen.
Ein Symbol, das nicht auf der vollen Wahrheit basiert, steht auf tönernen Füßen.
Seine Signalwirkung wird sich in das Gegenteil verkehren, wenn moralische und politische Autorität permanent untergraben werden.
Deshalb sollte Joachim Gauck Klartext reden und alle Missverständnisse aus der Welt räumen.
Fotos: Carl Gibson
©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.
Carl Gibson,
Die Zeit der Chamäleons -
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
Bestellungen ( zum Preis von Euro 39,90) über Michael Blümel, Bad Mergentheim,
http://www.michael-bluemel-artwork.com/english/home/homepage.html
Mehr zum Thema Kommunismus hier:
Allein in der Revolte -
zur kommunistischen Diktatur in Rumänien -
über individuellen Widerstand in einem totalitären System.
Allein in der Revolte -
im Februar 2013 erschienen.
Das Oeuvre ist nunmehr komplett.
Alle Rechte für das Gesamtwerk liegen bei Carl Gibson.
Eine Neuauflage des Gesamtwerks wird angestrebt.
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
Carl Gibson,
Die Zeit der Chamäleons -
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim
Die Zeit der Chamäleons -
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
das neue Buch
Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht
das neue Buch
von Carl Gibson,
illustriert
von Michael Blümel
(Im Buch enthalten sind 27, zum Teil ganzseitige Tuschezeichnungen)
liegt seit Januar 2014 vor
Bestellungen ( zum Preis von Euro 39,90) über Michael Blümel, Bad Mergentheim,
http://www.michael-bluemel-artwork.com/english/home/homepage.html
© Carl Gibson
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
Mehr zum Thema:
© Carl Gibson
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit
aus der Feder von Carl Gibson
in diesen Publikationen:
© Illustrationen und Graphiken: Michael Blümel
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