Montag, 15. September 2014

Diktator Ceausescus „Staatsfeinde“, Auszug aus: Carl Gibson, Zeitkritik


Diktator Nicolae Ceausescus „Staatsfeinde“

Der böse Diktator Ceausescu hatte seinerzeit, nachdem Paul Goma und Carl Gibson Rumänien verlassen hatten, nur noch zwei Staatsfeinde: die Heroine Herta Müller aus Nitzkydorf und den Genossen mit der Wodka-Flasche aus Lowrin und Perjamosch, seines Zeichens wortgewaltiger Dichter in Dienst der Rumänischen Kommunistischen Partei.

Als die Feindschaft dieser Dissidenten und Widerstandskämpfer zu arg wurde, schickte der Despot Herta Müller nach Paris – und bald darauf ihren späteren Mann fürs Grobe, den roten Agitator von den Gerüsten des sozialistischen Aufbaus nach Münster in Westfalen.

Man schrieb das Jahr 1984, als die Jeanne D’Arc aus Nitzkydorf die bis dahin verachtete Bundesrepublik erstmals in Augenschein nahm – und den Eiffelturm der Franzosen noch dazu.

Kurz darauf, im Jahr 1985, also noch vor Gorbatschow und Tschernobyl, kam – eine andere mittlere Katastrophe auf das Abendland zu:

Herta Müllers Sancho Panza war auf dem Weg in Westen!

Der Poet Richard Wagner, kam ins Eldorado des Candide, nahm einem kräftigen Schluck auch der Pulle und kehrte nach fünf Wochen erleuchtender Deutschlandreise an die Brust des Genossen Nicolae Ceausescu zurück.

Teile der CDU, CSU und der SPD fanden diese Art von Dissidenz und Widerstand gut und ehrten Horst Köhlers „Unbeugsame“ mit dem Großen Verdienstkreuz, während Prediger und Präsident Joachim Gauck, beruflich prädestiniert, Wasser zu predigen und Wein zu trinken, sich nicht zu schade war, mit einer unkritischen Laudatio auf Ceausescus Staatsfeindin im Auftrag der KAS eine deutsche Reinwaschung zu betreiben.


So werden Wahrheiten gemacht – und so wird die deutsche Geschichte geschrieben!



Auszug aus: Carl Gibson, 
Zeitkritik


Werke von Carl Gibson: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim











Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte





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