Cicero oder Kickero – Ein Magazin für politische Unkultur?
Eine bundesweit in
hoher Auflage erscheinende Zeitschrift, die offensichtliche Lügen streut,
Märchen unter das ahnungslose, gutgläubige Volk bringt, um eine ganz bestimmte
Meinung zu formen und durchzusetzen, hat kaum etwas mit dem traditionellen,
zivilisatorisch bestimmten Kulturbegriff
des Abendlandes zu tun, dafür umso mehr mit dem zynischen
Propaganda-Instrumentarium der totalitären Systeme.
Wer Lügen als
Wahrheiten transportiert wie „Cicero“ im November-Heft 2009, wo Herta Müller
Verfolgungsmythen in dümmlichster Art inszeniert werden, wobei auch noch viel
von dem als authentisch einem breiten Lesepublikum mit vermittelt wird, was
Herta Müller bei Carl Gibson gestohlen hat, der führt den – auch als
Aushängeschild im Heft mit transportierten - Kultur-Begriff ad absurdum.
Wer so zynisch
vorgeht, der desavouiert die Kultur an
sich – es sei denn, „Cicero“ widmet sich - in einer eigenen Auffassung von
politischer Kultur – bereits von Anfang an, sub rosa gesprochen, einer neuen
Form der Sub-Kultur, der Kultur als der
„Kultur der Lüge“!?
Audiatur et altera pars?
Dieser auf den Geist
des antiken Rhetors und Staatsmanns Cicero zurückgehenden Rechtgrundsatz
zivilisierter Völker, Kulturen und Nationen der demokratischen Systeme scheint
bei dem von Michael Naumann (SPD)
mitgeprägten und wohl auch nachhaltig mitbestimmten Polit-„Magazin“ noch nicht
angekommen zu sein, oder?
Wenn das Diktum „Audiatur
et altera pars“ auf der „Die Achse des Guten“ des
streitbaren Hendrik M. Broder im Wind
des Internets verhallt, auf einer Verleumdungsplattform wo man mir die vehement
eingeforderte, presserechtlich zustehende Gegendarstellung auf die Angriffe des
Herta Müller Sancho Panza Richard Wagner verweigert,
dann erwarte ich vom Chefredakteur des „Cicero“ Weimer wenigstens
so viel „Kultur“ und journalistischen
Anstand, dass das Gegenteil ermöglicht wird.
Wirkt der Geist Ciceros noch – oder wurde er bereits
durch das amoralische Verhalten der Schamlosen, die nur noch den Willen zur Macht kennen – in der Literatur wie in
der Politik – ersetzt?
Steht einem ehemaligen Bürgerrechtler
aus der kommunistischen Folterzelle, der Jahre seines Lebens der politischen
Aufklärung gewidmet hat, das moralische Recht zu, in einem als konservativ
eingestuften Polit-Magazin gehört zu werden – gerade dann, wenn das eigene Werk in den Kolumnen des
„Cicero“ in Plagiat-Form Eingang findet?
Auszug aus: Carl Gibson,
Zeitkritik
Werke von Carl Gibson:
Soeben erschienen:
Carl Gibson:
Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption
Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ –
Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung
sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.
Rezeption - Inspiration - Plagiat!?
Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.
Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim
Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte
Aktuell in der Presse
Copyright © Carl Gibson 2014
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen