15. Der ominöse Brief an „amnesty international“?
Herta
Müller lügt – aber sie lügt schlecht.
Was soll der Zauber - der Brief an „amnesty international“?
Will Herta Müller tatsächlich
andeuten, sie hätte etwas mit
Menschenrechten oder gar etwas mit antikommunistischer Opposition vor ihrer
Ausreise aus Rumänien 1987 zu tun gehabt?
Das ist „schmückendes Beiwerk“,
Blendwerk, das eine mögliche Opposition belegen soll, die nie stattgefunden hat?
Das ist eine erneute Täuschung und Irreführung der gutgläubigen Leser.
Wer es nicht genauer weiß, wer
die Verhältnisse in einer kommunistischen Diktatur nicht kennt, der nimmt
manches hin, indem er das ignoriert, was er nicht kennt und das behält, was die
böse Securitate ihrem Opfer antut. So bleibt nach der allgemeinen Verwirrung
immer etwas übrig, was das verbreitete Bild bestätigt.
Doch glaubt auch ein Michael Naumann solche
Täuschungsmanöver? Geht auch er ihr auf den Leim? Die Intelligenz eines
Sozialdemokraten, der Hamburg regieren will, spricht dagegen.
Herta Müllers Trick ist faul
und unglaubwürdig – er überzeugt
Kenner wie unmittelbar Betroffene, echte Opfer der Kommunisten-Diktatur nicht!
Was hat die systemprivilegierte Westreisende Herta Müller
„amnesty international“ konspirativ zu berichten, wo sie doch seinerzeit
meilenweit von jeder politischen Opposition entfernt war?
Weshalb kontaktierte sie die Häftlingshilfeorganisation
nicht während ihrer Deutschlandreisen(1984) oder in Paris?
In meinem Aufklärungswerk über
echte Dissidenz und Opposition während der kommunistischen Ceausescu-Diktatur
in Rumänien „Symphonie der Freiheit“, - ein Opus, das von Herta Müller
bereits im August 2008 ausgiebig rezipiert wurde, es waren wohl hauptsächlich
die für sie ergiebigen Passagen über Securitate-Berührungen, Verhör und Haft,
schrieb ich ausführlich über meine Zusammenarbeit mit „amnesty international“, Kontakte, die sich jederzeit und von
jedermann verifizieren lassen.
Es ist also denkbar, ja sogar
sehr wahrscheinlich, dass Herta Müller das Element (Motiv) amnesty international, auf ihre Art nur aufgegriffen und gezielt
abgewandelte, um sich interessant zu machen, um zu signalisieren, hört her, Leute, auch, ich, die arg Verfolgte
hatte schon einmal etwas mit „amnesty
international“ zu tun, … nicht nur der Eingesperrte, der antikommunistische
Dissident Carl Gibson …
An welche Sektion schrieb Herta
Müller, in welcher Sprache und zu welchem Thema?
Schrieb sie nach London? Nach
Bonn? Nach Paris, wohin sie kurz darauf schon reisen durfte?
Was ist schließlich aus dem
merkwürdigen Brief an amnesty
international geworden, ein belastendes Dokument und corpus delicti, das
man ihr doch bei einem möglichen Filzen sofort abgenommen hätte, in flagranti, wenn
denn der Zauberspruch „Ohne Haftbefehl
gehe ich nicht mit“ nicht funktionierte?
Wem in Bukarest wollte sie das
Schreiben aushändigen?
Und welchen Inhalt hatte das
Schreiben, das aus meiner Sicht genau so erfunden ist wie alle anderen Elemente
dieser imaginären Reise ins Nichts.
Fragen über Fragen, auf die
Herta Müller nie antworten wird, weil sie ihre reinen Erfindungen nicht belegen
und nicht begründen kann.
Eine konkrete Anfrage an die
Zentrale von „amnesty international“ in
London, die ich 1980 besuchte, um konkrete Verfolgungsfälle aus meiner
Gefängniszeit bekannt zu machen – siehe dazu das Kapitel im o. g. Werk – oder
ein Vorsprechen bei der deutschen „amnesty
international“- Vertretung in Bonn würde
sicher die Frage klären, ob Herta Müller
überhaupt jemals Kontakt aufgenommen hat.
Das bezweifle ich vehement –
und zwar aus rein logischen Gründen, weil eine privilegierte Westreisende der
Kommunistendiktatur sich auf diese Weise
kompromittiert hätte.
Herta Müller, die arg
Verfolgte, ist von all ihren Westreisen in die Schreckensdiktatur Ceausescus
und der bösen Securitate zurückgekehrt!
Das spricht für sich oder kann
mir den Worten des Literaturpapstes Marcel Reich-Ranicki anlässlich der
nobelpreisvergabe an Herta Müller ergänzt werden:
„Kein Kommentar“!
Das sagt mehr als Tausend
Worte.
Ergo sind Herta Müllers Heldentaten in Zug und am
Bahnsteigeben Tausend Märchen in einer
Nacht, Lügengeschichten, die selbst einen Baron Münchhausen als Chorknaben
dastehen lassen.
Der Agent im Dienst Seiner Majestät
James Bond lässt ebenso wie grüßen und die literarisch verbriefte Fahrt im Orient Express! Herta Müller hat in
ihrer wüsten Erfindungswut einen etwas zu großen Schluck aus der Pulle genommen
und Märchen in die Welt gesetzt, worüber noch künftige Generationen schallend
lachen werden, wenn man sich bewusst macht, wem in Stockholm ein Nobelpreis
ausgehändigt wurde – insofern man sie – einmal vom usurpierten Podest gestoßen
und fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel- nicht bald vergisst.
Die interessante Kulisse aus
der Welt des Grafen Dracula oder der
Agatha
Christie reichen noch längst nicht aus, um daraus einen packenden
Thriller zu machen. Viele fremde Motive zusammengewürfelt formen noch längst
kein Original! Und schlecht vermengte Zutaten verderben jeden Brei!
Das Ganze, was Herta Müller und
DIE ZEIT ihrer Leserschaft da zumuten, ist nur ein übler Kuchen, der zum
Erbrechen führt, wen n man sich geistig damit auseinandersetzt!
Man muss nicht- imaginär wie
Herta Müller – erst harte Eier und Zwiebeln essen, um zu „kotzen“.
Auch üble literarische Werke
provozieren den Brechreiz, gerade dann, wenn ihre Botschaft noch zum Himmel
stinkt.
Bei so vielen Details, die alle nicht zusammen passen,
keine logische Struktur aufweisen, ja plump an den Haaren herbei gezogen sind,
bleibt nur ein Kopfschütteln übrig – und Abkehr!
Realistische Darstellung und dadaistische
Fiktion vertragen sich nun mal nicht.
Peinlich, peinlich!
Herta Müller lügt – aber sie lügt schlecht.
Oder war es doch der journalistisch
versierte ZEIT-Redakteur, der ihr diese Reise eingeredet hat, um etwas
Höhenluft und Lokalkolorit in den Artikel zu bringen?
DIE ZEIT- Redaktion hätte sich aber bereits vor ihrer so
genannten Richtigstellung Gedanken machen müssen, was passiert und wozu es führt,
wenn man den – nicht existenten - Bahnhof im Hochgebirge einreißt um ihm im
Banat, in der zweitgrößten Stadt Rumäniens Temeschburg, in meiner Heimatstadt,
wieder aufzubauen?
Fiel es dem netten Ijoma Mangold nicht auf, dass die ganze Reise an sich sinnlos wird,
ohne den Höhepunkt der Malträtierung und dass diese Reise, die so bestimmt
nicht stattgefunden hat, weil sie so nicht stattfinden konnte, – nach dem Wegfall des Gebirgsbahnhofs völlig
in der Luft hängt?
Ich lüge, als bin ich!
Und wenn es sein muss, dann lüge ich mich bis zum Nobelpreis, auch wenn die halbe Welt
aufschreit.
In hunderten Kommentaren habe ich eine Nobelpreisvergabe
an Herta Müller zu verhindern versucht – vielfach wurde ich gestoppt, am Reden
und Schreiben gehindert, mit Druck- auch auf geistig und emotional Nahestehende
-, mit Diffamierungen und Diskreditieren bis hinein in existenzielle, private
und geschäftliche Bereiche.
Was ist das anderes als eine Verschwörung?
Und Herta Müller?
Ist der Ruf einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!
Was lehrte man uns im
Kindergarten:
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, wenn er auch die
Wahrheit spricht“.
Das gilt auch für Herta Müller, die,
wie allein dieser eine Artikel vielfach unter Beweis
stellt, nicht nur einmal lügt, auch nicht zweimal oder dreimal , sondern die am
laufenden Band lügt, um ihre Leser zu täuschen,
um sich eine oppositionelle Vergangenheit zu erfinden,
die sie in Wirklichkeit nie hatte.
Das Lügen ist bei ihr Methode. Die Lüge ist die Regel
nicht die Ausnahme. Also fragte ich mich schon oft, wann sie überhaupt noch die
Wahrheit spricht. So, durch Übung und kontinuierliche Praxis wird die Lüge zum
eigentlichen Element, zur Wesenheit.
Aus: Carl Gibson, „Die Zeit der Chamäleons“ -
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Motto:
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg.
Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.
"Symphonie der Freiheit", (2008)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen
Zum Sinn der Philosophie heute
Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg.
Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.
Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem Hauptwerk (in zwei Bänden),
in:
"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen
"Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)
"Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)
Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel
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