Montag, 13. Mai 2013

„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ – wer hat das gesagt?



 

5. „Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ – wer hat das gesagt?


 

Ein im Keim erstickter Skandal und seine Folgen.


 

                                   Der M0hr hat seine Schuldigkeit getan,

                                   der Mohr kann gehen! ( Friedrich Schiller!)

 

Oder sollte man ein neues Motto wählen,

vielleicht eines, dass von der Begrifflichkeit her weniger linguistisch-semantisch oder politisch, dafür aber „moralisch korrekt“ ist, etwa den Satz:

 

                                   Der M0hr hat seine Schuldigkeit getan,

                                   der Mohr darf  bleiben!

 

Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“,

 der explizit unter dem Namen Herta Müllers veröffentlicht wurde, an dem aber möglicherweise auch noch andere Akteure mit gestrickt haben, Redakteure der ZEIT aus der Feuilleton-Redaktion des (späteren ZDF-Vorlesers) Ijoma Mangold, enthält – neben zahlreichen tolldreisten Geschichten und Unwahrheiten - einen fatalen Satz, nämlich die meines Erachtens volksverhetzende Aussage:

„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“

Dies in einem liberalen Blatt - für mich ein Skandal!

Wer ist nun der Autor, der Urheber dieser - von mir und anderen – von Anfang an als volksverhetzend empfundenen Aussage -

Herta Müller oder ein Zeitredakteur?

Oder war es gar ein Schreibautomat in der Redaktionsstube?

Wer war politisch naiv oder dumm genug, um diese Hetze zu formulieren?

Die deutsche Öffentlichkeit hat ein Recht, das zu erfahren, gerade heute, in einer Zeit,

wo Hetze und Früchte des Hasses Weltreligionen gegeneinander aufbringen und ganze Völker in Zwietracht stürzen und spalten.

Sich hinter der Anonymität einer Redaktion zu verschanzen ist feige und einem kritischen Journalismus unwürdig!

DIE ZEIT entschuldigte sich zwar in der folgenden Druck-Ausgabe kurz und an entlegener Stelle für die grobe Entgleisung und entfernte den fatalen Satz, der die Staatsanwaltschaft von Amtswegen auf den Plan hätte rufen müssen, aus der Online-Darstellung.

Doch ersetzt Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“  in der Online Fassung nicht den gedruckten Artikel, der weltweit Verbreitung fand.

Seinerzeit hatte ich eine Rückrufaktion der fraglichen DIEZEIT-Ausgabe vorgeschlagen, ja öffentlich eingefordert.

Wenn es denn so beabsichtigt gewesen wäre, hätte die Zeit-Redaktion in ihrer knappen Richtigstellung darauf hinweisen können, dass der „retuschierte“ Online-Artikel Herta Müllers „Die Securitate ist noch im Dienst“ die gedruckte Form von Herta Müllers ZEIT-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ ersetzt.

Das ist nicht erfolgt!

Wenn ein amerikanischer Literaturwissenschaftler heute in der Library of Congress die Frage recherchiert, weshalb es keine Opposition oder Diskussion zur Herta Müllers Nobelpreiskandidatur gab und dabei DIE ZEIT konsultiert, wird er nur den einen Artikel vorfinden, jenen Artikel mit der volksverhetzenden Zwischenüberschrift aus welcher Feder auch immer, jene Selbstdarstellung mit den Ammenmärchen und tolldreisten Geschichten aus dem Securitate-Staat,

aber er wir nie erfahren, dass zentrale Aussagen redaktionell abgeändert wurden, um Herta Müller zu schützen,

um möglichweise die Nobelpreiskandidatur und somit das große Geschäft für bestimmte Kreise und Verlage nicht zu gefährden.

Heute existieren immer noch zwei ZEIT-Fassungen des gleichen Artikels und dazu auch noch eine dritte als „Buch“!

Welche ist gültig?

Welche ist wirklich autorisiert?

Kann es ein, dass Herta Müller nicht den Text korrekturgelesen hat,

das, was schließlich unter ihrem Namen veröffentlicht wurde?

Kann es gar sein, dass sie den volksverhetzenden Satz mitgetragen hat, nachdem schon ihre ausfällige Verunglimpfung der Banater Schwaben in dem SPIEGEL-Interview von 1987 den Ton der Musik vorgegeben hatte?

Ich zitiere:

SPIEGEL: Frau Müller, vor allem Ihr erstes Buch "Niederungen" zeigt, daß Sie nicht nur unter der staatlichen Repression, sondern vielleicht noch unmittelbarer unter der engstirnigen, beschränkten, oft reaktionären Mentalität der deutschen Minderheit gelitten haben. Waren Sie in einem doppelten Sinn heimatlos?

MÜLLER: Ja, genau diese muffige spießige Provinzialität hat mir den Haß eingegeben, mit dem ich die "Niederungen" schreiben konnte.“

Der Hass trieb Herta Müller also an, mit ihren deutschen Landsleuten auf ihre Art und Weise abzurechnen!

Da Herta Müller in der dritten, ausgiebig retuschierten Fassung dieses Artikels unter „Cristina und ihre Attrappe oder Was (nicht) in den Akten der Securitate steht“ immer noch an der Überschrift-Formulierung

„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“

festhält, ist davon auszugehen, dass die die Schöpferin der in der Tat „un-geistigen Hetzbotschaft“ ist.

Festzuhalten ist also folgendes:

Herta Müller nimmt die Formulierung :

„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,

und macht daraus:

„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“

Das ist nicht mehr oder weniger als eine plumpe Paraphrase.

Da aber bei der ZEIT die Linke nicht weiß, was die Rechte tut, da gelogen wird, dass sich die Balken biegen und die Koordination zwischen der Autorin Herta Müller und der Zeit-Redaktion nicht funktioniert, kommt es zu gravierenden Diskrepanzen, die darauf verweisen, dass Herta Müller in der Tat die Autorin der Herzbotschaft gegen die Banater Schwaben ist.

Das bedeutet zumindest für und für andere klar denkende Menschen, die Hasspredigerin Herta Müller, die von Anfang an vom Skandal lebt, kann und will sich nicht von ihrer Hetze trennen.

Das Herta Müller wie so oft auch hier geistig undifferenziert agiert, torpedier sie auf diese Weise eklatant die Schutzbehauptung der ZEIT-Redaktion, namentlich die so genannte Richtigstellung, die besagt - bzw. Ahnungslose damit vertrösten will – DIE ZEIT-Feuilleton-Redaktion, namentlich Ijoma Mangold hätte – durch ein unglückliches  Versehen – die Hetzbotschft

„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,

als Schöpfer zu verantworten.

Der ZEIT-Verlag nimmt also den Fauxpas, der Herta Müller die Nobelpreisnominierung gekostet hätte – mit oder ohne Intervention von Herta Müller –Mentor Michael Naumann auf sich, im vollen Bewusstsein, das ein großes Verlagshaus, dass den Kritiker Carl Gibson mit Anwaltsschreiben beeindrucken und zurückscheuchen will, eine solche politische Dummheit besser ausbaden und unter dem Teppich halten kann als eine kontrovers diskutierte, exponierte Autorin mit vielen Gegnern und Feinden.

Trotzdem musste der Literaturkritiker und Redakteur Ijoma Mangold höchstpersönlich die Haut hinhalten und alles selbst als eigenen Fehler verantworten , nur um Herta Müller zu schützen.

Mein parodiertes Schiller-Wort drängt sich auf:

 

Der M0hr hat seine Schuldigkeit getan,

der Mohr darf bleiben!

 

Nur – bei der ZEIT wurde vergessen, dass beim ungeschickten Ausbaden dieser turbulenten, politisch höchst brisanten Angelegenheit gleich mehrere Akteure am Werk waren und – neben Carl Gibson – auch andere Banater Schwaben Prostest gegen die Diffamierung durch Herta Müller auf der Seite der ZEIT erhoben hatten.

In einer seinerzeit öffentlich bekannt gewordenen Email an meinen Landsmann Georg Schmidt, der wohl als erster aus dem Kreis der betroffenen reagierte und einen Protestbrief an DIE ZEIT-Chefredakteur Giovanni die Lorenzo schrieb, betont der ZEIT-Redakteur David Huvendick zur Abänderung des Hetzzitats

von:

„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,

in

„Die Erweiterung des Brauchtums durch Verleumdung“,

ausdrücklich, die Abänderung sei auf Wunsch der Autorin (Herta Müller) erfolgt.

Der genaue Wortlaut des Emails vom: 30 Jul 2009 15:07:33:


Sehr geehrter Herr Schmidt

Ein Nachtrag dazu:

Der Zwischentitel ist in der Print-Ausgabe aufgrund eines redaktionellen Eingriffs entstanden.

Herta Müller bat, ihn online deswegen zu berichtigen. In der aktuellen Print-Ausgabe der ZEIT ist dazu auf S. 54 auch ein Korrekturkasten.

Mit freundlichen Grüßen,

David Hugendick”

Was will man noch mehr?

Herta Müller ist also – wenn die Gesetze der Logik noch stimmen – für das Hetzzitat ebenso verantwortlich wie für die Abänderung.

Die Schutzbehauptung der ZEIT und des Ijoma Mangold gehen also ins Leere.

Fakt ist: Herta Müller ist uneinsichtig und bleibt bei ihrer Hetzbotschaft.

Da diese Wahrheit nicht an den Tag durfte, behindert durch undemokratische Machtausübung, durch Lug und Trug und Täuschung, darüber hinaus auch noch durch moralisch verwerfliche Druckausübung auf Aufklärer und ihre Medien, steht für mich fest, dass die Hasspredigerin Herta Müller ihren Nobelpreis nicht aufrichtig erworben, sondern verlogen ergaunert hat.

Das Nobelpreiskomitee in Stockholm um Peter Englung wurden hinters Licht geführt und getäuscht, damit ein kleiner Verschwörer-Kreis zu seinem Zweck gelangen konnte.

Meine früher schon sehr deutlich formuliertes „J’accuse“ wird hier noch einmal erhärtet.

Was hätte ich damals tun können?

Eine Brechstange hatte ich nicht – auch war das nicht meine Methode. Ich schrieb rund um die Uhr, an vielen Stellen, viele Tage lang.

Die Beweise liegen heute noch vor.

Als „einsamer Rufer in der Wüste“ sprach ich die brisante, politisch verheerende Botschaft seinerzeit an, schriftlich im Online Kommentar der ZEIT Online, in anderen Foren und mündlich

in einem ausführlichen Telefonat mit dem verantwortlichen DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold

Die Konsequenzen sind ausgeblieben!

Der im Abhängigkeitsverhältnis stehen Angestellte Journalist Ijoma Mangold musste seinen Job retten, kuschen und alles mit ausbaden – wohl gegen sein Gewissen, gegen die Wahrheit.

Ohne, wie mündlich mit DIE ZEIT- Vize-Feuilleton-Chef Ijoma Mangold

 vereinbart, Beweise vorlegen zu können,

 wurde ich auf ZEIT Online als Kommentator gesperrt und hatte keine Möglichkeit mehr, zu reagieren!

Ijoma Mangold und alle anderen involvierten ZEIT- und ZEIT-Online-Redakteure ließen mich im Regen stehen, ohne etwas für die Wahrheitsfindung zu unternehmen.

Darüber hinaus ließ man mich von arroganter warte aus wissen, namentlich Redakteur Kuhn:

Herr Gibson, toben Sie sich auf Ihrer Homepage aus!

Basta!





Aus: Carl Gibson, „Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays






zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen


Motto:




Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!

Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg.

Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.










Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson in seinem Hauptwerk (in zwei Bänden),
in:





"Symphonie der Freiheit", (2008)

sowie in dem jüngst erschienenen

 "Allein in der Revolte". Eine Jugend im Banat, (2013)



 

 

 
 
 
 
 
 





 





Philosoph und Zeitkritiker Carl Gibson

Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.


Copyright: Carl Gibson
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel





 

 
 
 

 

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